Werdegang

 

Die informelle Malerei von Heinz Viehweger

lehnt feste Kompositionsregeln ab, um durch

frei erfundene Zeichen oder durch die spontane

Rhythmik von Farbfeldern und Linien aktive

Impulse unmittelbar auszudrücken. Das „Informell“

in seiner Kunst bedeutet nicht, dass

er beim Malen eine Nicht-Form zum Ausdruck

bringen will. Als eine Strömung lehnt das Informell

jeglichen geordneten Bildaufbau ab.

Stattdessen tritt der Malprozess in den Vordergrund,

der eng mit dem spontanen Ausdruck

psychischer Spannung und emotionaler

Befindlichkeit verbunden ist. Das Merkmal

seines Malstils ist eine gestische Malerei, die

sich nicht an eine vorgegebene Darstellungsform

bindet. Lange kann man verweilen beim

Betrachten der Arbeiten des Künstlers Heinz

Viehweger. Immer wieder finden sich neue

und spannende Elemente, die in der Phantasie

des Betrachters eine eigene mystische Geschichte

erzählen.

Heinz Viehweger hat seinen ganz eigenen,

kreativen Stil entwickelt. Die Grundlage seiner

künstlerischen Laufbahn begann in Chemnitz,

wo er seine Ausbildung an der Handwerksschule

begann. Nach einer Holzbildhauer-Lehre

1970 bei Kreuzer in Tegernsee arbeitet er seit

1973 als freischaffender Bildhauer und Maler,

seit 1980 mit dem Schwerpunkt Malerei.

Stilistisch geprägt hat ihn der abstrakte Expressionismus

sowie die abstrakte informelle

Malerei der Künstlergruppe ZEN 49. Besonders

beeinflusst haben ihn die Werke des deutschen

Malers Emil Schumacher sowie die amerikanischen

Künstler Richard Diebenkorn, James Gill

und John Paul Jones.